vita

Désirée Pousaz (*1980) begann nach der neusprachlichen Matura in Brig ihr Musikstudium beim SMPV in Basel und schloss dieses mit Lehr – und Konzertdiplom ab (Hauptfach bei Claudia Dora). Zusätzliche Anregungen bekam sie in Meisterkursen bei Gábor Takács-Nagy, Sylvie Gazeau, Christine Ragaz und Detlef Hahn.

Sie spielte während ihrer Gymnasialzeit im Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester (SJSO) und war danach langjähriges Mitglied der basel sinfonietta sowie des 21st Century Orchestra Luzern. Als Zuzügerin wirkte sie in verschiedenen professionellen Projektorchestern der Schweiz mit.

Ab 2009 war sie Konzertmeisterin des Kammerorchesters der Basler Chemie. Von 2012 bis 2014 übernahm sie die Doppelfunktion als Orchesterleiterin und Konzertmeisterin dieses Ensembles.

Zwischen 2008 und 2013 hat sie sich zusammen mit dem Geiger Andreas Kunz intensiv der Violinduoliteratur des 20. Jahrhunderts gewidmet (Duo Dialodia). Im September 2015 spielte das Duo Luigi Nonos letztes Werk „Hay que caminar soñando“ am Eröffnungskonzert des Festivals Musica Sacra in der Servatiusbasilika in Maastricht (NL).

Von 2014 bis Anfang 2017 war sie Konzertmeisterin des neugegründeten Orchestre de Chambre du Valais.

Kammermusikalisch geht sie mit befreundeten Musiker:innen oder als Solistin den Werken von Komponistinnen nach (siehe auch musica da donna).

Seit 2019 wirkt sie beim alljährlichen Frauenorchesterprojekt in Berlin mit, ab 2020 als Stimmführerin der 2. Violinen.

Seit Ende 2020 wohnt sie wieder im Oberwallis, (von) wo (aus) sie freiberuflich tätig ist.

Désirée Pousaz spielt eine Violine von Phillip Cray (Basel, 2004) sowie ein Violinquinton von Anna Will (Biel/Bienne, 2022).